22.08.2016: Erfolgreich die nächste Produkt- oder Systemgeneration (er)finden

Technische Betriebswirtschaft in Zweibrücken methodisch am Puls der Zeit

Kürzlich fand in Bad Mergentheim der Deutsche TRIZ-Anwendertag 2016 statt. Zahlreiche Vorträge und Workshops von Experten aus der Industrie, z.B. GE, Siemens, Osram, Wittenstein, und aus der angewandten Wissenschaft, z. B. Prof. Dr. Christian Thurnes von der HS Kaiserslautern, boten bei dieser Fachtagung interessierten Firmen Einblicke in die besonderen Möglichkeiten aktueller Innovationsmethodik.

Professor Thurnes vom Kompetenzzentrum OPINNOMETH an der HS Kaiserslautern führte dort zwei Expertenworkshops zum Thema der gerichteten Systemevolution durch. Die zugehörige Thematik fällt in den Bereich der Systemvorschau – es geht also darum, innovative Ideen dazu zu entwickeln, wie die nächste oder übernächste Generation erfolgreicher Systeme unterschiedlichster Art aussehen könnte.

Diese Methodik wird auch im Rahmen des Studiums der Technischen Betriebswirtschaft (TBW) an der HS Kaiserslautern, Campus Zweibrücken vermittelt und geübt. Im Gegensatz zu anderen Vorschaumethoden gleicht die gerichtete Entwicklung „wilde“ Kreativprozesse mit Trends und Entwicklungen in Wirtschaft, Technik, Markt und Gesellschaft ab. Damit werden also nicht nur innovative Ideen entwickelt, sondern auch jene bestimmt, die auf Grund der Umfeldentwicklungen besonders hohe Erfolgschancen haben.

Die Methodiken zur gerichteten Systementwicklung sind abstrakter Natur und daher sehr für interdisziplinäre Aufgabenfelder – wie jene der Technischen Betriebswirtinnen und Betriebswirte – geeignet. Sie bieten Denkkorridore und Anleitungen, innerhalb derer dann mit das eigene Fachwissen eingesetzt wird. Mit Hilfe der gerichteten Systementwicklung haben Studierende unter Anleitung von Professor Thurnes bereits an Innovationswettbewerben teilgenommen und Zukunftsvisionen unterschiedlichster Systeme entworfen, z.B. zu Parkraumsystemen, zu Haustüren der Zukunft, zu Logistik- und Transportszenarien oder aber auch zu nicht-technischen Systemen wie zum Beispiel der wirtschaftlich und organisatorisch optimierten Gestaltung von Profi-Sport-Ereignissen.

Neben der Vermittlung grundlegenden Wissens und der Entwicklung alltagsrelevanter Kompetenzen bietet das Studium der Technischen Betriebswirtschaft in Zweibrücken auch Einblicke und Einstiegsmöglichkeiten in besondere Wissens- und Fähigkeitsbereiche und eröffnet den Studierenden somit die Möglichkeit, sich bereits im Studium Wettbewerbsvorteile für das spätere Berufsleben zu verschaffen. In Zweibrücken gilt dies insbesondere für die Felder des Innovationsmanagements, der Logistik, des Produktionsmanagements und des Lean Managements.

Derzeit ist die Einschreibungsfrist für das Studium der Technischen Betriebswirtschaft verlängert worden. Eine Einschreibung auf die noch freien Plätze ist noch bis zum 30.09. möglich.

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