Separierung von Oberflächen- und Volumenschädigung infolge HCF/VHCF-Beanspruchung zur Identifikation des Re-Use-Potentials von Vergütungsstählen

Vor dem Hintergrund schwingend vorbeanspruchte Bauteile nach einer Rekonditionierung wieder in neuen Maschinen und Anlagen zu nutzen (Re-Use), soll im Rahmen des beantragten Vorhabens erstmals eine quantitative Bewertung erfolgen, inwieweit die Ermüdungsschädigung zwischen Oberfläche und Volumen aufgeteilt werden kann. Daher soll überprüft werden, inwieweit Proben aus bereits beanspruchten und geschädigten Werkstoffzuständen gefertigt und welche Messverfahren und -techniken zur Charakterisierung des Schädigungszustandes und damit zur physikalisch basierten Bewertung des weiteren Nutzungspotentials eingesetzt werden können. Dazu werden Proben aus dem 42CrMo4 im HCF-Bereich bis zum Erreichen einer definierten Vorschädigung mit 5 Hz ermüdet und in-situ mittels Resistometrie, Thermometrie und Magnetfeldmessung sowie im Anschluss rasterelektronenmikroskopisch charakterisiert.

Dieser Charakterisierung folgend wird der geschädigte Bereich an der Probe abgetragen, diese poliert und anschließend an verschiedenen Prüfsystemen mit Versuchsfrequenzen von 5, 60, 200 bzw. 1000 Hz zweitbeansprucht. Die hierbei ablaufenden Prozesse sollen in einem mechanismenorientierten Modell abgebildet werden, um auch die Unterschiede zwischen ungeschädigter und vorgeschädigter Probe beschreiben zu können.

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Förderer

DFG Deutsche Forschungsgemeinschaft

Laufzeit

01.08.2022 - 31.07.2025