10. Lautrer Solar Power Competition 2025

Solarbootrennen

2025 konnte der Lautrer Solar Power Competition sein 10. Jubiläum mit einer Rekordbeteiligung feiern und kann nun auf eine zweistellige Zahl erfolgreicher Wettbewerbe rund um das Thema Solarenergie zurückblicken.

Gruppen von Schülerinnen und Schülern aus ganz Rheinland-Pfalz und den angrenzenden Bundesländern wetteiferten wieder mit innovativen Konzepten um vom VDE gestiftete Preise.

Unser diesjähriger Wettbewerb war zum zweiten Mal ein Bootsrennen. Wie in vielen vergleichbaren Wettbewerben sollte Erfindungsreichtum hier zu schnellen und phantasievollen Bootsmodellen führen, die nur durch Sonnenkraft angetrieben werden und einen Pool schnellstmöglich durchqueren.

Zum Wettbewerb 2025

Sieger im Wettbewerb 2025

Die bisherigen Wettbewerbe:

1. LSPC – Bau eines solarthermischen Kraftwerks
2. LSPC – Simulationsspiel einer Transformation des Energiesystems
3. LSPC – Energiespeicher
4. LSPC – Solare Meerwasserdestillation
5. LSPC – Solares Kühlen
6. LSPC – Simulationsspiel KEEP COOL
7.  LSPC – Elektromobilität angetrieben durch Solarstrom
8. LSPC – Solarboot-Rennen 
9. LSPC – Solarautorennen 

Sieger beim 10. Lautrer Solar Power Competition sind gekürt

Rekordbeteiligung der Schulen

Schnelligkeit, Innovation und Kreativität waren beim Bau von Solarbooten für den 10. Lautrer Solar Power Competition der Hochschule Kaiserslautern gefragt. Zum Jubiläum des Wettbewerbs, der sich an Schüler*innen der Klassen 7 bis 11 aller Gymnasien, Realschulen, Gesamtschulen und Berufsbildenden Schulen richtet, hatten sich nahezu 60 Teams aus 19 Schulen der näheren und weiteren Region der drei Studienorte der Hochschule angemeldet. Zum Endausscheid, der wetterbedingt um einen Tag verschoben werden musste, waren letztlich 38 Teams am Campus Kaiserslautern vertreten. Erfolgreich in den ausgeschriebenen Disziplinen Schnelligkeit sowie Innovation und Kreativität waren Teams des Helmholtz-Gymnasiums Zweibrücken und des Leibniz-Gymnasiums Pirmasens.

Nicht nur besonders schnell, sondern auch sehr kreativ und schön gestaltet, war das Sieger-Boot des Teams „HHG Am Booten zerstört“ vom Helmholtz-Gymnasium Zweibrücken, das sich über ein Preisgeld von 400 Euro freute. Hier konnten Elena Emge, Selina Loch, Sophia Brocke und weitere Teammitglieder*innen bezogen auf den Team-Namen die Erfahrung machen, dass Nomen nicht immer gleich Omen ist. Ihr Boot, das auf einem Rumpf aus Styropor zwei von Hand ausgesägte Aufsätze in Form eines Drachens montiert hatte, konnte in allen Durchgängen als schnellstes ins Ziel gelangen. Drei Solarmodule nutzten hier bei nahezu wolkenlosem Himmel optimal die Sonnenenergie und trieben drei kleine Schiffsschrauben an. Zugute kam dabei sicher, dass der Drachenaufsatz gleichzeitig als Führung für das Führungsseil diente, wodurch das Boot im Vergleich zu manch anderen sehr gut den Kurs hielt.

Auf den zweiten Platz, dotiert mit 300 Euro, kam das Ein-Mann-Team Informatik LK vom Leibniz-Gymnasium Pirmasens mit Leon Knorr. Wie für die meisten anderen Boote setzte man auch hier auf kleine Schiffsschrauben für den Antrieb.

An Kreativität, die neben Innovation eins der Kriterien für die dritte Preiskategorie war, ließ es kaum ein Boot fehlen. Hier fanden sich lustig gestaltete Boote mit Piratensegel, Mäusen und Käse oder auch eins mit Vulkan-Aufbau, der mit Backpulver und Zitronensäure gezündet, zusätzlichen Antrieb geben sollte.

Ausgesprochen innovativ jedoch befand die Jury das Boot „Sonnensegler 3.0: Watt‘n Team!“, ein weiteres Team des Leibniz-Gymnasiums Pirmasens. Julius Peifer, Sebastian Conrad und Bill Le hatten einen Katamaran mit Jet-Antrieb gestaltet und sich für die Form und Stärke der Außenhaut der Katamaran-Rümpfe, die sie mit dem 3D-Drucker angefertigt hatten, Anregungen durch KI geholt. Als Jet-Antrieb dienten kleine Wasserpumpen, die durch permanentes Ansaugen und Ausstoßen des Wassers einen Rückstoß erzeugen, der das Boot nach vorne treibt. Für diese tolle Lösung gab es 200 Euro Preisgeld.

Neben Schulen aus Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken, waren u.a. auch Schulen aus der dem Saarland, Mainz und Speyer dem Aufruf des Fachbereichs Angewandte Ingenieurwissenschaften der Hochschule Kaiserslautern gefolgt und hatten sich zum Wettbewerb angemeldet. Hinter der Mensa hatte man einen Pool mit sechs Bahnen installiert, auf denen in sechs Rennen jeweils sechs Boote gegeneinander antraten und anschließend sich Erst- und Zweitplatzierten finale Rennen lieferten.

Prof. Dr. Matthias Hampel, Leiter des Studiengangs „Energie-Ingenieurwesen“, der die Solar Power Competition ins Leben gerufen hat, zeigte sich beeindruckt von der hohen Qualität der Boote und der Kreativität der jungen Konstrukteur*innen. Auch die beteiligten Schüler*innen hatten sichtlich Spaß und freuten sich über ihre Lernerfolge und den Stolz der betreuenden Lehrkräfte.

Die Preisgelder für die drei Siegerteams wurden vom Verband der Elektrotechnik und Elektronik (VDE) gestiftet. Gefördert wurde der Wettbewerb durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz.

Mehr Infos zum 10. Lautrer Solar Power Competition:

Hintergrund
Aufgabe
Wer kann mitmachen?
Teilnahmebedingungen
Bewertungskriterien
Flyer
Plakat
Anmeldung leider nicht mehr möglich

 

Gefördert wird der Wettbewerb  vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz. Die Preise werden gestiftet vom Verband der Elektrotechnik VDE.

Die genauen Teilnahmebedingungen werden beim Kick off bekanntgegeben den aktuellen Stand finden Sie hier.

Das Kick Off findet am Mittwoch, 30. April um 14:00 Uhr online über BigBlueButton statt. Die Zugangsdaten werden den angemeldeten Teams per Mail mitgeteilt.

Hintergrund

Der Wettbewerb Lautrer Solar Power Competition wurde von der Hochschule Kaiserslautern initiiert. Er verfolgt das Ziel, Jugendliche für naturwissenschaftlich-technische Fragestellungen zu begeistern und so für eine Ausbildung oder ein Studium in diesem Bereich zu gewinnen.

Unser diesjähriger Wettbewerb ist zum zweiten Mal ein Solarbootrennen. Wie in vielen vergleichbaren Wettbewerben soll Erfindungsreichtum hier zu schnellen und phantasievollen Bootsmodellen führen, die nur durch Sonnenkraft angetrieben werden und unser Mare Mensa schnellstmöglich durchqueren.

Wer kann mitmachen?

Der Wettbewerb Lautrer Solar Power Competition richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-11 der Gymnasien, Gesamt-, Real- und Berufsbildenden Schulen der Region. Die Schulen sind eingeladen, sich mit einem oder mehreren Teams am Wettbewerb zu beteiligen.

Die Teams bestehen aus mindestens zwei Schülerinnen und Schülern sowie einer Teamleitung aus ein oder zwei betreuenden Lehrkräften. Ein Team kann z.B. eine AG oder ein Kurs sein aber auch eine Gruppe von Jugendlichen verschiedener Jahrgänge, die sich nur für diesen Wettbewerb zusammenfindet. Pro Schule dürfen mehrere Teams antreten. Die Teams und seine Teamleitung sind von der Schulleitung klar zu bestimmen. Voraussetzung für die Teilnahme ist die rechtzeitige Anmeldung auf unserer Homepage.

Teilnahmebedingungen

Die Teilnahmebedingungen finden Sie hier.

 

Haben Sie noch Fragen oder Anregungen? Dann sprechen Sie uns an

Studiengangsleitung: "Energieeffiziente Systeme, Bachelor" "Energie-Ingenieurwesen, Bachelor" "Energie-Ingenieurwesen - dual, Bachelor"

Mitarbeiterin Referat Student Life Cycle, Schnittstelle Schule/Hochschule

8. Lautrer Solar Power Competition: Hochschule Kaiserslautern kürt Sieger im Solarboot-Wettbewerb

Solarboote bauen war die Aufgabe beim 8. Lautrer Solar Power Competition der Hochschule Kaiserslautern, bei dem jedes Jahr Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 11 aufgerufen sind, sich einer neuen Herausforderung rund um das Thema Solarenergie zu stellen. Nach dem Endausscheid stehen jetzt die Siegerteams fest.

Den mit 400,- Euro dotierten ersten Platz in der Kategorie „Leistung“ holte sich das Team „The 5 Guys“ mit David Baldauf, Manuel Böttcher, Timo Koch und Moritz Stauß vom Europa-Gymnasium Wörth mit Lehrer Malte Louis. Sie hatten ein mit 20 beweglichen kleinen Solar-Panels ausgestattetes leichtes Floß an den Start gebracht, das von einem kleinen Propeller angetrieben wurde, der als Schiffsschraube diente.

Platz zwei in dieser Kategorie belegte das Boot „MS Boaty McBoatface“ vom Helmholtz-Gymnasium Zweibrücken. Das dahinter stehende Team mit Elena Emge, Leonie Ettmann, Laura Juhasz, Sarah Reinhold, Selina Loch, Charlotte Lippick und Benjamin Schmidt mit Lehrer Jens Römer erhält dafür 300.- Euro. Auch sie hatten eine sehr leichte Lösung gefunden, indem sie einen Rost, wie man ihn zum Abstreifen der Farbrolle beim Wände streichen nutzt, auf zwei leere Wasserflaschen montierten und darauf sechs kleine Solarmodule flach angebrachten. Angetrieben wurde dieses Boot ebenfalls durch eine Schiffsschraube.

Neben diesen beiden Booten, die die Konkurrenz in zwei Durchläufen sowie der K.O.-Runde hinter sich ließen, gewann der „Solar Katamaran“ vom Alten Kurfürstlichen Gymnasium in Bensheim in der Kategorie „Innovation und Kreativität“. Über 200.- Euro freuten sich die Teammitglieder Jakob Krampff, Luca Strobusch, Marlene Blodau, Maximilian Schuch und Konstantin von Holtum zusammen mit Lehrer Walter Fefler. Sie hatten aus Styrodur nach dem Vorbild echter Rennkatamarane einen sehr ansehnlichen Katamaran gebaut, der zwar gut im Wasser lag und auch gut vorankam, aber doch nicht so schnell wie die Siegerboote.

23 Teams aus weiterführenden Schulen der drei Hochschulstandendorte Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken sowie der näheren und weiteren Umgebung hatten Modelle für Solarboote eingereicht. 21 Teams konnten bei strahlendem Sonnenschein am Freitag, dem 7. Juli am Endausscheid auf dem „Mare Mensa“ am Hochschul-Campus in Kaiserslautern teilnehmen.  Der Termin musste witterungsbedingt von Dienstag auf Freitag verlegt werden. Die weiteste Anreise hatte das Team der IGS Betzdorf Kirchen ganz im Norden von Rheinland-Pfalz, das dafür fünf Stunden Zugfahrt in Kauf genommen hatte und bereits morgens um 5:00 Uhr gestartet war.

Immer vier Teams traten in zwei Durchläufen auf den vier ausgewiesenen Bahnen gegeneinander an. Jeweils zwei Teams kamen dabei weiter und konnten an den K.O.-Runden teilnehmen. Alle Teams hatten sehr viel Energie und Kreativität in die Konstruktion und die Pläne für die beste Energieausbeute und den besten Antrieb gesteckt. Als beste Lösung erwies sich ein Antrieb mithilfe kleiner Propeller, die als Schiffsschraube eingesetzt wurden. Aber auch Propeller und Ventilatoren, die über Wasser antrieben sowie Schaufelräder in unterschiedlicher Ausführung kamen zum Einsatz.

Viele Schulen nutzten die Teilnahme am Wettbewerb als Projektarbeit im Rahmen des MINT-Unterrichts. Aber auch in freiwilligen AGs wurde gewerkelt. Zwei Teams des Veldenz-Gymnasiums Lauterecken bereiteten sich mit der Teilnahme auf den Jugend-forscht-Wettbewerb vor und wollen die gemachten Erfahrungen für die Weiterentwicklung ihrer Boote einsetzen, um dann bei Jugend forscht teilzunehmen.

Die Preisgelder für die drei Siegerteams wurden vom Verband der Elektrotechnik und Elektronik (VDE) gestiftet. Gefördert wurde der Wettbewerb durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz.

Prof. Dr. Matthias Hampel, Leiter des Studiengangs „Energie-Ingenieurwesen“, der den Wettbewerb ins Leben gerufen hat, ist sehr zufrieden mit dem diesjährigen Zuspruch und freut sich über das große Engagement und die Kreativität der Schülerinnen und Schüler.