Wir laden alle interessierten Forscher_innen und Praktiker_innen dazu ein, sich durch einen Posterbeitrag an der inhaltlichen Gestaltung zu beteiligen:

Vision von...

Mit der Öffnung der Hochschulen steigt die Heterogenität der Studierendenschaft. Dies sollte als Potential und Chance zur Weiterentwicklung verstanden werden, wenngleich der Umgang damit – im Sinne der Ermöglichung individueller Studienerfolge – auch mit Herausforderungen einhergeht:
Es gilt dabei beispielsweise die Anzahl von Studienabbrüchen zu verringern und eine Integration Studierender mit beruflichen Erfahrungen und mit nicht-traditionellen Bildungsbiographien zu verbessern, da diese heute keineswegs mehr eine Randgruppe darstellen. In diesem Aspekt fokussieren wir daher die indviduelle Ebene und freuen uns über Beiträge, die sich mit dieser Herausforderung befassen.

Hochschulen stehen heute vielfältigen Herausforderungen gegenüber: Bereits bei der Informationsvermittlung über ihr Studienangebot können sie den Grundstein für ein erfolgreiches Studium legen. Dem Sozialisations- und Integrationsprozess in die Hochschule wird in Bezug auf Studienerfolg eine hohe Bedeutung zugemessen. Das Ankommen und Einleben in der Hochschule ist ein wichtiger Gelingensfaktor und somit ist die Studieneingangsphase ein „Weichensteller“ für den Studienerfolg. Auch für den weiteren Studienverlauf ist eine Bindung der Studierenden an die Hochschule förderlich. All diese Überlegungen zeigen: Hochschulen können, auf organisationaler Ebene, mit der Schaffung von Rahmenbedingungen, in ganz spezifischen Phasen des Studium ansetzen und so Studienerfolg mitbeeinflussen.

„Gute Lehre“ gilt als eine der wichtigsten Voraussetzungen für das erfolgreiche Studieren. Vor dem Hintergrund einer immer heterogeneren Studierendenschaft muss sich „gute Lehre“ flexibel an die damit einhergehenden, sich verändernden Bedürfnisse, anpassen. Neben fachspezifischen Inhalten wird für die Gestaltung von Lehrveranstaltungen zunehmend Praxisnähe sowie die Vermittlung von Soft Skills gefordert. Die Verantwortung für ein erfolgreiches Studium liegt dabei nicht ausschließlich in Händen der Lehrenden, sondern erfordert gleichzeitig adäquates Lernverhalten der Studierenden. Auf der didaktischen Ebene werden somit beispielsweise Beiträge zu innovativen Konzepten und Maßnahmen zur Förderung des Lehrens und Lernens sowie deren hochschuldidaktische Inplementation begrüßt.

Evaluationen von Studium und Lehre laufen durch Prozesse von System- und Programmakkreditierungen Gefahr, zu Routinen zu werden und schließlich mehr Selbstzweck zu sein, als der tatsächlichen Weiterentwicklung von Studiengängen und somit der Qualitätsverbesserung zu dienen. Gleichzeitig sind Fachbereiche und Studiengänge mit Phänomenen konfrontiert, die ganz spezifische Ursachen haben können und die akute Handlungsbedarfe erfordern (z.B. aufgrund sinkender Einschreibe- oder steigender Abbruchszahlen). In diesem Aspekt interessieren uns vor allem Ideen und Konzepte zur Weiterentwicklung und Ergänzung von Qualitätsmanagementsystemen, die aktuelle studiengangsspezifische Fragestellungen beantworten können.

Die Auswahl der Posterbeiträge ist abgeschlossen. Eine Übersicht über die angenommenen Beiträge finden Sie hier: Posterbeiträge

Zur Einreichung eines Abstracts (200 bis 300 Wörter) füllen Sie bitte bis spätestens 26.01.2018 dieses Formular aus.

Bitte gehen Sie in Ihrem Abstract auf die Aspekte Ziele, Erfolgsaussichten und Herausforderungen ein.

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