Innovationsmanagement für eine nachhaltigere, digitalere Welt

Internationale Konferenz für Innovationsmanagement zeigt Herausforderungen und Lösungswege auf

Vom 4. bis 7. Juni fand in Ljubljana die diesjährige Innovation-Conference der ISPIM (International Society for Professional Innovation Management) statt. Mehr als 500 Innovationsmanagement-Profis aus Forschung, Industrie und Lehre tauschten sich in einem sehr straffen Programm in vielen Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden aus. Professor Thurnes vom Kompetenzzentrum OPINNOMETH der Hochschule Kaiserslautern stellte in diesem Kontext sein innovatives Lehrkonzept „studyinnovationchallenge“ vor, in dessen Rahmen Studierende im Bachelorstudiengang „Wirtschaft und Recht“ mittels Social-Media-Plattformen wie Instagram und Tiktok ihre Innovationsmanagementkompetenzen vertiefen.

Professor Thurnes begleitete 13 Studierende der weiterbildenden Fernstudiengänge MBA Innovationsmanagement und MBA Marketingmanagement zur Konferenz. Die aktive Teilnahme an der Veranstaltung ist fester Bestandteil des Curriculums. Die Studierenden haben so die Möglichkeit, über die Hochschulveranstaltungen hinaus, die große und weite Themenwelt des professionellen Innovationsmanagements kennen zu lernen, aktuellste Forschungserkenntnisse aufzunehmen und den state-of-the-art der industriellen Innovationsmanagementpraxis vor den eigenen Erfahrungen zu spiegeln. Die Vielzahl der Konferenzveranstaltungen ermöglicht eine breite Betrachtung vieler unterschiedlicher Facetten des Innovationsmanagements, das als Querschnittsdisziplin große Überschneidung mit wirtschafts-, sozial- und auch ingenieurwissenschaftlichen Einzeldisziplinen hat.

Die MBA-Studierenden konnten daher verschiedene Themengebiete erkunden und aus den zahlreichen parallel angebotenen Veranstaltungen ihr individuelles Programm zusammenstellen. Besondere Schwerpunkte der Konferenz lagen in den Themengebieten Design Thinking, Open Innovation, New Work und Design Thinking sowie insbesondere in den Themen Circular Economy und Artificial Intelligence. Beide Schwerpunkte – sowohl die Kreislaufwirtschaft, als auch die Künstliche Intelligenz – stellen unsere Welt, unsere Wirtschaft und uns alle in unserem Alltag vor neue Herausforderungen. Das Management von Innovationen in diesen Bereichen umfasst nicht nur technologische Entwicklung und Erfindung, sondern insbesondere auch Fragen der wirtschaftlichen Nutzbarmachung und der Erzielung wirtschaftlicher Zielgrößen unter Beachtung sozialer und ökologischer Rahmenbedingungen. Große Veränderungen bedeuten auch die Notwendigkeit, mittels strategischer und operativer Konzepte für Akzeptanz und Verbreitung nachhaltiger und disruptiver Innovationen zu sorgen – vielfältige Aufgaben für ein ganzheitliches Innovationsmanagement.

Die MBA-Studierenden tauschten ihre Erkenntnisse bereits während der Konferenz miteinander und mit Professor Thurnes aus. Darüber hinaus bot sich in Workshops sowie in gemeinsamen Abendveranstaltungen die Gelegenheit, sich mit anderen Konferenzteilnehmenden zu unterhalten, zu diskutieren und sich zu vernetzen. Diese Kontakte sind die Grundlage für die weitere Kooperation im wissenschaftlichen und im beruflichen Kontext der Studierenden. Professor Thurnes trifft immer wieder ehemalige Studierende auf den ISPIM-Konferenzen, die dann gerne von ihren Erlebnissen und ihrem Werdegang berichten. Nach vier interessanten aber anstrengenden Konferenztagen traten die Studierenden ihre Heimreise an und nahmen viele Eindrücke und Erkenntnisse für die bevorstehende Master-Abschlussarbeit mit, so wie auch viele schöne Erinnerungen und neue Kontakte oder Freundschaften.