Wärmebehandlungsofen im Werkstoffkundelabor

Wozu dient der Wärmebehandlungsofen?

Für die Durchführung beider Versuche - der Stirnabschreckversuch nach Jominy und der Kerbschlagversuch - war die Beschaffung eines Kammerofens eine wesentliche Voraussetzung. Im Temperaturbereich > RT konnten die Temperaturen im Rahmen des Laborversuchs bisher nicht abgebildet werden, wodurch ein wesentlicher Aspekt in der Ausbildung im Rahmen des Laborversuchs verloren gegangen ist. Der Ofen kommt daher im Stirnabschreckversuch nach Jominy zum Einsatz. Mittels des Stirnabschreckversuchs kann das Ein- und Aufhärteverhalten von Stahl untersucht werden.

Wie konnte das Projekt den Studierenden-Erfolg erhöhen?

Der Einsatz des Ofens erfolgt im Rahmen des Werkstoffkundelabors, welches pro Jahr von ca. 130 Studierenden im Präsenzstudiengang sowie von ca. 40 Studierenden im BbB durchlaufen wird. Er wird in den bestehenden Praktikumsversuch „Kerbschlagbiegeversuch“ integriert. Der Praktikumsversuch „Jominy Stirnabschreckversuch“ wurde vorbereitet und die dafür notwendigen zusätzlichen Apparaturen entwickelt und gefertigt. Mit der Förderung und der Umsetzung des Projekts konnte ein wesentlicher Beitrag zur Steigerung der Qualität in der Lehre im Rahmen der werkstoffkundlichen Ausbildung 4 des FB AING erzielt werden. Das Verständnis von grundlegenden Zusammenhängen zwischen Temperatur und Festigkeit wird durch den Einsatz des Wärmebehandlungsofens deutlich unterstützt.

Was sagen die Studierenden über dieses Projekt?

Das Feedback der Studierenden, welche im WS 2018/2019 bereits Veranstaltungen mit Einsatz des angeschafften Systems besucht haben, war durchweg positiv und bestätigt den Erfolg des Projekts.

Projektverantwortlicher

HSKL

Studiengangsleitung: "Automatisierungstechnik, Bachelor" "Industrial Engineering, Bachelor" "Mechatronik berufsbegleitend, Bachelor" "Prozessingenieurwesen, Bachelor", Fachbereichsrat AING