Die Aufgabe des DSL-Modems
Modem ist , wie bereits erwähnt, ein Kunstwort, zusammengesetzt aus den Begriffen Modulator und Demodulator.
Ein Signal modulieren bedeutet, dass einem so genannten Trägersignal, das für die Übertragung benötigt wird, ein Nutzsignal überlagert wird. Das Prinzip wird auch bei der Übertragung von Radio- oder Fernsehsi
Es gibt nun mehrere Möglichkeiten, einem Sinussignal eine Nutzinformation zu überlagern. Die einfachste Methode besteht darin, die Länge r des Zeigers, also die Amplitude zu verändern. Der Begriff Amplitudenmodulation (AM) ist Ihnen vielleicht von Ihrem Autoradio bekannt. Mittelwellensender verwenden z.B. diese Modulationsart.
Bei der Übertragu
Die Kodierung bei der Quadratur-Amplituden-Modulation, z.B. von vierwertigen binären Wörtern, funktioniert nach dem Prinzip, das in Abbildung 21.9 dargestellt ist. Man spricht von QAM 16 oder 16 QAM, wenn es 16 „Punkte“ gibt, auf denen der Zeiger enden kann. Aus Abbildung 21.9 geht auch hervor, was diese Modulationsart mit einem Quadrat
Für jedes mögliche vierstellige Binärwort werden für den Zeiger die Größen r und α ermittelt und damit wird ein entsprechendes Sinussignal für einen Übertragungsschritt erzeugt.
Je mehr solcher „Punkte“ (siehe Abbildung 21.9) festgelegt werden, umso mehr Daten können in einem Übertragungsschritt übertragen werden. In dem Beispiel aus Abbildung
Selbst bei 215 QAM ergibt sich bei einer Schrittgeschwindigkeit von 2400 Baud „nur“ eine Übertragungsgeschwindigkeit von 36 kBit/s. Die Schrittgeschwindigkeit kann zwar noch etwas höher sein, aber nicht mehr wesentlich. Nur durch die Anwendung der Quadratur-Amplituden-Modulation kann die Übertragungsgeschwindigkeit von DSL also nic
Jeder dieser 256 Träger kann einzeln an- oder abgeschaltet werden und bei jedem Träger ist eine andere Art der Quadratur-Amplituden-Modulation (16 QAM, 64 QAM usw.) möglich. Welcher Träger wann wie verwendet wird, hängt von den momentanen Übertragungseigenschaften der Telefonleitung zwischen Teilnehmer und Vermittlungsstelle ab.
Die Bitallokation für die einzelnen Träger passiert dynamisch und automatisch. Beispiel: Bei Träger 118 kommt es manchmal zu Übertragungsfehlern. Bei diesem Träger wird dann zunächst die Anzahl der Bits reduziert (z.B. könnte 16 QAM statt 64 QAM verwendet werden). Falls immer noch Übertragungsfehler auftreten, wird Träger 118 ganz abges
Aus der Grafik und den Textinformationen zur Bitallokation (siehe Abbildung 21.13) ist zu erkennen, dass bei weitem nicht alle Träger verwendet werden und dass die meisten Träger nur mit drei Bits arbeiten. Dies liegt daran, dass bei T DSL „classic“ nur ein bescheidener Teil der technisch möglichen Übertragungsgeschwindigkeit genutzt wi
Man erkennt aus Abbildung 21.14, dass die Reichweite unter anderem vom Durchmesser der einzelnen Adern abhängt. Bei einem Aderndurchmesser von 0,6 mm und einer Bitrate von 1024 kBit/s (T DSL 1000), darf die Kabellänge zwischen Wohnort und Vermittlungsstelle 5,5 km nicht überschreiten. Für T DSL 2000 beträgt die
Sky-DSL
Eine echte Alternative zum DSL-Anschluss, zumindest was die Downstreamgeschwindigkeit angeht, ist „T DSL via Satellit“. Unter diesem Namen wird Sky-DSL von der Deutschen Telekom angeboten.
„T DSL via Satellit“ nutzt das bekannte ASTRA-Satellitensystem, das schon seit 1989 eine große Auswahl von TV- und Radioprogrammen sowie