Win-Win-Situation für Hochschule und Verbandsgemeinde

Die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land und die Hochschule Kaiserslautern kooperieren inoffiziell seit Beginn des Wintersemesters 2021/22. Nun haben die Partner am Freitag offiziell einen Kooperationsvertrag unterschrieben.

Björn Bernhard, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land und Prof. Dr. Hans-Joachim Schmidt, Präsident der Hochschule Kaiserslautern, unterzeichneten in einer kleinen Feierstunde im Kleinen Sitzungssaal in Zweibrücken den Vertrag.

Anwesend waren neben den Dekanen der beiden in Zweibrücken ansässigen Fachbereiche der Hochschule auch Prof. Dr. Christian Aichele und B.Sc. Daniel Wolf vom Fachbereich Betriebswirtschaft sowie M.Sc. Jörg Herrmann, der Digitalisierungsbeauftragte der Verbandsgemeinde. Letztere sind die Initiatoren der Zusammenarbeit.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung Business Consulting II des Fachbereichs Betriebswirtschaft haben Studierende bereits im letzten Jahr ein Konzept für den Eingangsbereich des Warmfreibades „Con Aqua“ in Contwig entwickelt. Hierbei spielten das Kassensystem und die Zugangskontrolle für Besucher eine zentrale Rolle. Im aktuellen Semester wird von Studierenden im Fach Betriebliche Anwendungsentwicklung ein Kundenportal für die Verbandsgemeindewerke konzipiert. Kunden der Werke sollen über ein Online-Portal Zugang zu Ihren Bescheiden haben und online ihre Wasserzählerstände übermitteln können.

Durch die Kooperation möchte die Verbandsgemeinde  Studierenden die Möglichkeit bieten, Ihre erlernten Kompetenzen in reale Projekte einzubringen. Digitalisierungsbeauftragter Herrmann ist auf die Idee gekommen: „Als ehemaliger Student und Mitarbeiter von Prof. Aichele weiß ich selbst, wie schwer es sein kann, Unternehmen zu finden, die entsprechende Projekte zur Umsetzung anbieten können/wollen.“ Und die Verbandsgemeinde profitiert davon, dass Projekte umgesetzt werden können, für die aktuell weder personelle noch zeitliche Ressourcen ausreichend zur Verfügung stehen. Somit bietet die Kooperation eine Win-Win-Situation sowohl für die Hochschule als auch für die Verbandsgemeinde.

Dies hob auch Hochschul-Präsident Schmidt hervor: „In derartigen Kooperationen können wir zielorientiert und vernetzt Lösungen entwickeln und umzusetzen. Mit dieser partnerschaftlichen Kompetenz sorgen wir für die zukunftsorientierte Entwicklung unserer Region."

Win-Win-Situation für Hochschule und Verbandsgemeinde

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