Prof. Dr. Dirk Enk

„In der Fertigungstechnik wird oft nach Perfektion gestrebt, das beste Ergebnis erzielt man aber durch Kompromisse.“

In loser Folge stellen sich Mitarbeitende der Hochschule aus allen Bereichen vor. Dazu beantworten sie eine Reihe von Fragen. Um die Jahrhundertwende war dies bei Partys ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Berühmt geworden ist der Fragebogen durch den französischen Schriftsteller Marcel Proust (1871-1922), der ihn mehrfach ausgefüllt – und veröffentlicht – hat.

Dirk Enk hat einige der Fragen mit einem Augenzwinkern beantwortet.

  1. Wenn Sie eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürften: Wer wäre es und warum?
    Hans Dampf! Die Erfindung der Dampf-Maschine hat die Welt verändert, und ich wüsste gerne, wie er auf diese Idee gekommen ist.
  2. Wie sieht die erste Stunde Ihres Tages aus?
    Ich genieße die Autobahn bei Sonnenaufgang.
  3. Wenn Sie eine Sache auf der Welt verändern dürften: Was wäre das?
    Mehr Macht den Frauen!
  4. Was ist das Beste an Ihrem Beruf?
    Gegenfrage: Was gibt es Besseres, als die Möglichkeit zu haben, durch Wissenschaft Zukunftsthemen mitzugestalten und bei der Ausbildung junger Menschen zu Akademikern beteiligt zu sein? Ich denke, unser Beruf ist Berufung und Privileg!
  5. Was wird Ihr nächstes Projekt?
    Ich möchte gerne die Digitale Fabrikplanung und Simulation an unserer Hochschule zu einem größeren Thema machen.
  6. Welches ist Ihre Lieblingsmusik?
    Da bin ich nicht festgelegt. Es gibt viel schöne Musik und interessante Künstler.
  7. Was darf in Ihrem Kühlschrank niemals fehlen?
    Milch für den Kaffee und für‘s Müsli.
  8. Über welches Thema könnten Sie eine 30-minütige Präsentation halten, ohne jede Vorbereitung? Und warum?
    Über Bienen. Wir imkern selbst und es ist sehr interessant, zu erleben und zu beobachten, wie sich ein Bienenvolk organisiert und durchs Jahr kommt.
  9. Was ist wichtiger: Theorie oder Praxis? Und warum?
    Die richtige Kombination von beidem macht Handeln erfolgreich. Das Eine ist nichts ohne das Andere.
  10. Überraschen Sie uns mit einer simplen, aber weitgehend unbekannten Weisheit aus Ihrem Fachgebiet!
    In der Fertigungstechnik wird oft nach Perfektion gestrebt, das beste Ergebnis erzielt man aber durch Kompromisse.
  11. Wie verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit?
    Mit der Familie, beim Radfahren, beim Imkern, bei der Holzernte im Wald oder beim Wandern in den Allgäuer Bergen.
  12. Welches Getränk bestellen Sie bei einem Bartender?
    Salbeitee! … nicht wirklich … Es kommt auf die Gelegenheit und den Moment an.
  13. Bei welchem Film fangen Sie laut an zu lachen, auch wenn Sie ihn alleine gucken?
    „Fußball ist unser Leben“, „Bang Boom Bang“ oder „Willkommen bei den Sch‘tis“.
  14. Welches war das schönste Kompliment, das Ihnen jemand einmal gemacht hat?
    „Sie haben zwei tolle Kinder!“
  15. Was war früher Ihr liebstes Schulfach?
    Sport! Das ist aber schon eine Weile her …
  16. Hatten Sie schon mal einen komplett anderen Look?
    Früher trug ich meine Haare offen.
  17. Was würden Sie heute Ihrem jüngeren Selbst empfehlen?
    Immer locker bleiben!
  18. Was ist eine Sache, von der alle Leute begeistert scheinen und Sie können einfach nicht nachvollziehen wieso?
    Das Fotografieren von Mahlzeiten mit anschließendem Upload auf Facebook.

Dirk Enk entschloss sich nach einer Berufsausbildung zum Feinmechaniker Maschinenbau zu studieren, zunächst an einer Fachhochschule. Über ein Stipendium kam er zur Firma Schott Glas nach Mainz. Später studierte er an der Technischen Universität Dortmund und promovierte dort auf dem Gebiet spanender Werkzeugmaschinen. Anschließend leitete er Investitionsprojekte in der Fabrikplanung eines Schmiedebetriebs. Seinen ersten Ruf erhielt er 2010 an die Hochschule des Allgäus nach Kempten. 2016 wurde er in den Fachbereich Angewandte Ingenieurwissenschaften der Hochschule Kaiserslautern berufen.