Kein Design ohne Aussage

Design an einer technisch orientierten Hochschule für Angewandte Wissenschaften? Und ob: An der Hochschule Kaiserslautern machen Studierende im Studiengang Virtual Design faszinierende Projekte.

Gerade haben sich Ehemalige der Werk-, Fach- und heutigen Hochschule Düsseldorf in der Stadt am Rhein getroffen. In Düsseldorf haben schon jede Menge Talente Design studiert – und ihre Passion zur Profession gemacht. Viele sind aber nicht nur Profis für gute Gestaltung, sondern auch Profs geworden.

Auch Prof. Dipl.-Des. (FH) Christian Schmachtenberg entstammt dieser Kaderschmiede und ist diesen Weg gegangen. Seit 2016 lehrt er im Bereich Virtual Design (Fachbereich Bauen und Gestalten) an der Hochschule Kaiserslautern. Bei der Tagung in Düsseldorf stellte er Arbeiten von Virtual Design vor und er berichtete von seinem Forschungssemester – in dem er eine interaktive Soundskulptur zum Thema Achtsamkeit entwickelt und diese beim Burning Man in der Wüste Nevadas realisiert hat.

Er betonte, dass es extrem wichtig sei, dass in allen Kreationen ein tieferer Sinn (Relevanz) verankert sein sollte. Schmachtenberg im O-Ton: „Wir machen kein Design ohne Aussage! Meine These: wer Inhalt, Gestaltung und Technologie unter einen Hut bekommt, der muss sich keine Jobsorgen machen.“ So heben die Studierenden und Lehrenden in der vermeintlich beschaulichen Pfalz richtiggehend ab. Noch einmal Schmachtenberg: „Wir forschen an zukünftigen Denkmodellen und Technologien und wie man diese memorabel inszeniert.“

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