International Business Administration-Studenten aus Zweibrücken belegen den dritten Platz bei der „NIBS International Business Simulation Competition“

Kürzlich fand das internationale Online-Businessplanspiel EcoSim der Business School Budapest in Zusammenarbeit mit dem Network of International Business Schools (NIBS) statt. Von den drei Teams, die die Hochschule Kaiserslautern bei dem Wettbewerb vertraten, erreichten zwei das Finale und eines schaffte es als Gesamtdritter sogar bis auf das Treppchen.

Das Network of International Business Schools, kurz NIBS, ist eine Kooperation von über 70 Business-Hochschulen und Universitäten aus der ganzen Welt. Ziel ist es, den Studierenden- und Fachbereichsaustausch zu forcieren sowie die gegenseitige Teilnahme an Lehr- und Forschungsprogrammen zu ermöglichen. Dabei steht der gemeinsame Blick auf die Internationalisierung und Globalisierung der Wirtschaft als essentiellen Elementen von künftigen Managementanforderungen im Vordergrund.

Die Business School Budapest führte das Online-Simulationsplanspiel EcoSim über einen Zeitraum von zwei Monaten für alle Kooperationspartner durch. Die 40 Hochschul-Teams kamen von allen Kontinenten und standen sich als Vorstände eines Tech-Unternehmens im Wettbewerb gegenüber. In drei Spielrunden mussten die Teilnehmer*innen Entscheidungen über die Qualität der Produkte, den Preis, die zu produzierende Menge sowie über das Personal und die Produktionsanlagen treffen. Zudem galt es, eine komplette Marketingstrategie auszuarbeiten und Finanzierung und Liquidität für alle Spielrunden sicher zu stellen.

Alle drei Teams der Hochschule Kaiserslautern, die sich durchweg aus Studierenden des Studiengangs International Business Administration zusammensetzten, überstanden zunächst die Qualifikationsrunde problemlos. Dass es anschließend die Teams „PearTec“ und „Big4 Solution“ mit ihren Strategien sogar bis ins Finale der besten 10 Mannschaften schafften, ist natürlich auch ein Beleg für die hohe Lehrqualität im internationalen Studiengang in Zweibrücken. Auch in der Finalrunde konnten sich die Teams der HS Kaiserslautern gut behaupten, und für „Big4 Solution“ bedeutete dies am Ende gar den dritten Platz knapp hinter den Vertretern der ZUYD University of Applied Sciences aus den Niederlanden und der rumänischen Universitatea Al. I. Cuza din Iasi.

Für Prof. Dr. Christian Armbruster vom Zweibrücker Fachbereich Betriebswirtschaft ist das Planspiel eine hervorragende Möglichkeit, das betriebswirtschaftliche Wissen der Studierenden durch "learning by doing" praxisnah zu vertiefen und zu erweitern. „Toll ist natürlich auch, dass wir durch den Finaleinzug von zwei unserer Teams die Simulationssoftware EcoSim ein Jahr lang kostenlos an der Hochschule nutzen können,“ freut sich Professor Armbruster. Ezequiel Zurschmitten vom erfolgreichen Big4 Solutions Team berichtet von seinen Eindrücken: „Dank dieser Simulation war ich in der Lage, die Bedeutung der Marktpräferenzen auf der einen Seite und die Aktivitäten der Konkurrenz auf der anderen Seite zu erkennen. Ich habe auch gelernt, in einem Team zu arbeiten und mich in Momenten, in denen die Zeit knapp ist, zu organisieren”. Und Teamkollege Agustín Dalla Fontana fasst das Finale wie folgt zusammen: "Es war eine sehr ausgeglichene und lehrreiche Runde, in der wir dem Sieg sehr nahe waren; am Ende fehlte uns lediglich ein Quäntchen Glück. Auch der dritte Platz ist ein natürlich toller Erfolg für uns, aber im Vordergrund standen sowieso die Lerneffekte und der Kompetenzerwerb".