„Connecting Minds in Digital Health“

Veranstaltung des Projekts Offene Digitalisierungsallianz Pfalz am Campus Zweibrücken

Die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz ist ein Verbundvorhaben der Hochschule Kaiserslautern, der Technischen Universität Kaiserslautern sowie des Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM). Das Vorhaben stärkt den Ideen-, Wissens- und Technologietransfer mit Wirtschaft und Gesellschaft und basiert auf einer gemeinsamen Kooperationsstrategie der beiden Hochschulen. Die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ gefördert.

Am 9. November fand im Rahmen des Projekts die Veranstaltung „Connecting Minds in Digital Health“ am Campus Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern statt. Ziel des Events war es, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft – insbesondere die Generation Z – in den Austausch zu bringen und in diesem Zuge neue Ideen für den Bereich Mensch – Digitalisierung – Gesundheit zu entwickeln.

Prof. Dr. Karl-Herbert Schäfer eröffnete als Projektleiter die Veranstaltung: "Digitalisierung muss man immer hinterfragen und dort einsetzen, wo es wichtig ist. Und es ist wichtig, dass der Transfergedanke, den wir in diesem Projekt in den Vordergrund stellen, zum Zuge kommt und dass Sie miteinander reden."

Dr. Patrick Kramer war Keynote-Speaker und ist außerdem Coach, Biohacker und Influencer. Von den Medien wird er oft als Chief Cyborg Officer bezeichnet. Dr. Kramer zeigte auf, dass der gegenwärtige Stand der Digitalisierung nur der Anfang ist und motivierte zu mehr Mut und Visionen. „Wir leben in einer fantastischen Zeit. In einer Zeit, in der es zum ersten Mal möglich ist, dass durch Technologie der Lahme wieder gehen, der Taube wieder hören und der Blinde wieder sehen kann.“ Doch das ist erst der Anfang, denn Dr. Kramer machte auch vor augenscheinlich unangenehmer Technologie, wie dem Einsetzen von NFC Chips nicht Halt, sondern sprach offen über die zukünftige digitale Transformation des Menschen.

In den anschließenden Science- und Practice-Pitches stellten Expert*innen der Hochschule und Vertreter*innen aus der Gesundheitsbranche aktuelle Forschung und Projekte vor. Mit spannenden Vorträgen zu körpernaher Sensorik, Smart Textiles und Digital Fluidics wurde den Besucher*innen die Welt der Mikrosystemtechnik aufgezeigt. Appunterstützung, Trainingswissenschaften und Virtual Reality Anwendungen konnten vor Ort nach den Vorträgen selbst getestet werden und entführten die Schüler:innen und Studierende teilweise in fremde Welten. Der Einsatz von KI bei der Auswertung von Messungen bietet neue Potentiale in der Analyse von Messdaten und die Digitalisierung im Gesundheitswesen zeigt Schnittstellen zu Informatik und Logistik auf.

Zwischen den Pitches gab es die Gelegenheit, sich beim Ideenl(a)unch zu stärken und unter der Leitfrage: „Wie kann die digitale Zukunft der/für die Gesundheit aussehen?“ in den Austausch miteinander zu kommen.

Weitere Infos zum Projekt und Ansprechpartner*innen

https://www.offenedigitalisierungsallianzpfalz.de/