22.06.2017: Innovations-Studenten aus Zweibrücken nehmen an wissenschaftlicher Fachkonferenz in Wien teil -

Studenten des MBA Innovations-Management im Austausch mit internationaler Experten-Community

Innovation ist unbestritten einer der wichtigsten Treiber für Erfolg, Fortschritt und Wohlstand. Innovations-Management zielt auf das planvolle Generieren und Nutzen von Innovation in Unternehmen und anderen Organisationen ab.

An der Hochschule Kaiserslautern widmet sich seit knapp zwei Jahren der Fernstudiengang „MBA Innovations-Management“ diesem spannenden Thema. In dem berufsbegleitenden Fernstudium weisen die Studierenden in der Regel bereits umfassende Berufserfahrungen auf und ergänzen ihre Praxiserfahrungen um wissenschaftliche Konzepte sowie neueste Erkenntnisse, Methoden und Vorgehensweisen der industriellen Praxis. Der erste Studierendenjahrgang hat nun das letzte Fachsemester erreicht, in welchem Innovations-Management als Vertiefungsrichtung des MBA-Studiums besonders intensiv thematisiert wird.

Die fünf MBA-Studierenden der HS Kaiserslautern nahmen vom 18. bis 21. Juni an der internationalen Fachkonferenz der ISPIM (International Society on Professional Innovation Management) teil. Studiengangsleiter Professor Thurnes vom Kompetenzzentrum OPINNOMETH der HS Kaiserslautern begleitete die Studierenden zunächst sonntags zum „Junior Researcher Lab“ – einer Veranstaltung an der TU Wien, hoch über den Dächern der Stadt. Hier konnten sich die Studierenden mit den Doktoranden und Doktorandinen sowie anderen Jungforschern der internationalen PhD-Community vernetzen und gemeinsam in verschiedenen Workshop-Formaten an spannenden Zukunftsthemen arbeiten.

Von Montag bis Mittwoch fand die Hauptkonferenz statt, bei der über 450 Teilnehmende aus circa 50 Ländern ihre aktuellen Erkenntnisse, Fortschritte aber auch Fragestellungen miteinander austauschten. Als wissenschaftliche Fachkonferenz fokussierte die ausschließlich englischsprachige Veranstaltung vor allem auf die planvolle und gesicherte Überführung theoretischer Erkenntnisse in die Praxis von Unternehmen und anderen Organisationen. Die meisten der über 250 Vorträge und Workshops betrachteten daher auch die praktischen Anforderungen und Problemstellungen von Unternehmen unterschiedlichster Branchen. Schwerpunkte der Konferenz lagen in den Bereichen Business Model Innovation, wertorientiertes Innovationsmanagement, Digital Disruption, Open Innovation und Desgin Thinking. Professor Thurnes moderierte beispielsweise eine Session „ Business Desing and Design Thinking“, in der entsprechende Ansätze aus der Schweiz, Österreich und Schweden diskutiert wurden. Die MBA-Studierenden der HS Kaiserslautern konnten sich im Verlauf der Konferenz ihr eigenes Teilprogramm aus dem umfangreichen Gesamtangebot zusammenstellen und somit jene Sessions und Workshops besuchen, die für ihre eigenen Forschungs- und Praxisfragen von höchster Relevanz sind.

Die Vernetzung mit international tätigen Forschern und Praktikern konnte auch im Abendprogramm an imposanten Schauplätzen in Wien fortgeführt werden. Zum Abschluss der Konferenz nahm Professor Thurnes mit den Studenten an einer Innovation-Tour zur Firma TTTech teil – dort konnten sie mit Firmenangehörigen Detailaspekte des Innovations-Managements in deren Geschäftsbereich der Digitalisierung in den Anwendungsfeldern Industrie 4.0, Internet of Things sowie Luft- und Raumfahrt diskutieren.

„Für die Studierenden war die Teilnahme an der Konferenz ein Pflichtteil des MBA-Studiums. Dies war jedoch schnell vergessen und das Sammeln von Erkenntnissen und das Knüpfen wichtiger Kontakte hat sie rasch zum Teil der Fachcommunity werden lassen. Beim „Junior Research Lab“ und den Workshops haben sie sich aktiv beteiligt und in vielen Vorträgen Impulse für ihre berufliche Tätigkeit oder auch das Erstellen ihrer eigenen Masterthesis sammeln können.“ So kommentiert Professor Thurnes die Teilnahme der MBA-Studierenden der HS Kaiserslautern und freut sich bereits mit einer wachsenden Studierenden-Anzahl auf die Teilnahme an der nächstjährigen ispim-Konferenz in Stockholm.