Wissenswertes

bukof: Solidarität mit den feministischen Protesten gegen das autoritäre Regime in Iran

Am 16. September 2022 starb Jina (Mahsa) Amini, eine 22-jährige Iranerin kurdischer Abstammung, an den Folgen von schwerer Polizeigewalt.

Die bukof solidarisiert sich mit den feministischen Protesten gegen das autoritäre Regime im Iran und schließt sich den Stimmen von iranischen Feminist*innen und Aktivist*innen im Kampf für das Selbstbestimmungsrecht an. Auch die iranischen Universitäten sind zentrale Orte des Protestes. Auch hier geht die Polizei mit Gewalt gegen Demonstrierende vor. Es kam unter anderem zu heftigen Auseinandersetzungen an der Scharif-Universität Teheran. Wir stimmen in die weltweit lautwerdende Forderung ein: Selbstbestimmungsrechte sind Menschenrechte und nicht verhandelbar! „ (Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof): Offizielle Stellungnahme Solidarität mit den feministischen Protesten im Iran, Berlin, 6. Oktober 2020)

Iran: HRK-Senat besorgt über Gewalt gegen Hochschulangehörige

Angesichts der eskalierenden Situation im Iran und der erkennbar von staatlicher Seite vollzogenen Repressionen gegenüber Studierenden und Wissenschaftler:innen an zahlreichen iranischen Universitäten äußerte sich der Senat der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in seiner Sitzung am Mittwoch erschüttert und besorgt. Im Zuge der landesweiten Proteste nach dem gewaltsamen Tod von Mahsa (Zhina) Amini im Polizeigewahrsam gab es offenbar an mehr als einhundert Universitäten Streiks und Proteste. Nach übereinstimmenden Medienberichten geht die staatliche Seite mit zunehmender Härte gegen die Protestierenden, unter denen viele Hochschulangehörige sind, vor. 

„Das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Versammlungsfreiheit werden in erheblichem Umfang verletzt. Die Situation erfüllt uns mit größter Sorge“, so HRK-Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt. Der Senat der HRK erklärte seine Solidarität mit den iranischen Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere mit den Angehörigen iranischer Hochschulen, in ihrem Einsatz für die Menschenrechte und ausdrücklich auch die Rechte der Frauen und appellierte an alle Beteiligten, auf Gewalt zu verzichten.

Diversität in der Lehre

Aufgrund der demografischen Entwicklung, der veränderten Bildungssituation, flexibleren Mobilitätsprozessen, sich konstant wandelnder gesellschaftlicher Rahmenbedingungen oder von Konzepten des „Lebenslangen Lernens“ verändert sich kontinuierlich die Zusammensetzung der Studierendenschaft. Die Heterogenität der Studierenden wird weiter zunehmen und der Umgang mit dieser ist an den Hochschulen zu einem immer wichtigeren Aspekt in Fragen der Lehre und Beratung / Betreuung von Studierenden geworden.

Gender- und diversitätsgerechte Lehre orientiert sich an den individuellen Voraussetzungen der Studierenden und sie entspricht der Leitlinie der Hochschule Kaiserslautern, sich für Chancengleichheit und gegen Diskriminierung aufgrund von personenbezogenen Merkmalen einzusetzen.

Der Arbeitsbereich Hochschuldidaktik der Stabsstelle „Qualität in Studium und Lehre“ bietet Angebote und Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Lehre und der Förderung von Lehrkompetenzen mit dem Ziel Lehrende und alle an der Lehre beteiligten Akteur*innen in ihrem Lehrhandeln hochschuldidaktisch zu professionalisieren.

Unterstützung bei der Planung und Gestaltung von diversitätsgerechter Lehre finden Sie ebenfalls in dieser Link-Sammlung zu unterschiedlichen Toolboxen
Die Inhalte aus dem Workshop "Diversität der Lehre" vom Tag der Lehre am 31. Mai 2022 finden Sie hier zum Nachlesen.

 

Gendergerechte Sprache

Die Hochschule Kaiserslautern hat in ihrem Leitbild und in ihrer Vision die Grundwerte der Vielfalt und Chancengleichheit verankert und sie legt Wert auf eine gendergerechte Ansprache.  Unter gendergerecht oder genderinklusiv wird hier verstanden, dass alle Menschen gleichberechtigt angesprochen werden, ganz gleich welchem Geschlecht sie sich zugehörig fühlen.

Dieser Leitfaden ist als Empfehlung für gendersensibles Formulieren zu verstehen und soll Unterstützung bieten, mit den sprachlichen Herausforderungen solcher Formulierungen umzugehen.

In einem Podcast zum Thema: "Wie gendert man elegant, ohne dass es auffällt?" hat SWR Wissen einge Tricks zum schönen Gendern zusammengestellt.

Podcast Deutsche Welle: Wie geht eigentlich Autismus?

Störung, Behinderung oder einfach eine andere Art der Wahrnehmung? Darüber, was Autismus eigentlich ist, gibt es viele Vorstellungen. Nach dem Motto "nichts über Autisten ohne Autisten" hat die Deutsche Welle im Rahmen ihrer Reihe "Echt behindert" nachgefragt.

Deutschlandfunk Podcast: "Ich war lange Zeit unsichtbar behindert"

Luisa L’Audace setzt sich für Inklusion und Antidiskriminierung ein. Sie hat selbst oft Diskriminierung auf unterschiedliche Weisen erfahren. Und irgendwann erkannt: Sie muss sich für nichts rechtfertigen. Das System muss sich ändern.
Hier können Sie sich Ihren Podcast anhören.

Spektrum der Wissenschaft: Zersprungene Seele

Der Artikel beschäftigt sich mit neuen Erkenntnissen zur immer noch kontrovers diskutierten dissoziativen Identitätsstörung (Multiple Persönlichkeiten).

Factbook Diversity

Das Factbook Diversity von der Charta der Vielfalt.
Positionen, Zahlen, Argumente rund um das Thema Diversitätsmanagement